Skinnerbox

Biographie

Olaf Hilgenfeld (Deutschland) und Iftah Gabbai (Israel) trafen 2003 während einer Privatparty aufeinander. Was folgte, war eine Serie elektro-akustischer Jam-Sessions ohne tonale oder metrische Vorgaben. Dabei wurde von Allem Gebrauch gemacht was als Klangquelle interessant oder geeignet schien. Die jeweiligen Resultate reichten von experimentellen Klang-/Geräuschkulissen über subtile Stimmungs- und Gefühlserzeugung bis hin zu vielgestaltigen stilistischen Abstraktionen. Auffällige Gemeinsamkeit aller damals entstandenen Aufnahmen sind die klangliche Plastizität und das Vermögen, beim Hörer scheinbar grenzenlose und dennoch stark differenzierte Bilder entstehen zu lassen.

Um diese musikalischen Interaktionen in ein anderes Umfeld tragen zu können, wurde eine transportable Box mit Autobatterie und kleinem Gitarrenverstärker als mobiles Herzstück für elektronische Klangerzeugung gebaut. Der Anspruch an Beweglichkeit erforderte eine Beschränkung auf Minimoog-Synthesizer und einen Laptop als Instrumente. Im Sommer 2004 fanden beinahe regelmäßig Sessions in umliegenden Parks statt. Durch diese Umstände entwickelte sich schnell ein eigener musikalischer Stil, in welchem sich rhythmische und wiederholende Elemente als fester Bestandteil manifestierten.
Die natürliche Neugier der Menschen im Park sowie der anziehende und fesselnde Charakter von Musik allgemein führten schließlich zu Aufführungen im Rahmen kleinerer Veranstaltungen in Berlin, wo zunehmend mehr Publikum Zugang zu dieser komplett improvisierten Live-Show fand.

Im Laufe des Jahres 2005 entstand eine engere Zusammenarbeit mit den inzwischen legendären Party-Veranstaltern „Bachstelzen“. Dort traten Iftah und Olaf zum ersten mal als „Skinnerbox“ auf und wurden daraufhin regelmäßiger Bestandteil einer aufregenden Party-Reihe. Wenig später kam es dann zur Veröffentlichung von Skinnerbox´ ersten Tonträgern, beide auf dem berliner Label „tonkind“.
Es folgten Weitere auf den Labels „Neopren“, „Jato Unit“ und „Bar25 records“ bis es 2008 zu einer mehrjährigen Zusammenarbeit mit „DOXA records“ kam. Diese umfasste weitere Releases und einen ausgedehnten Tourplan, der ihren unverwechselbaren Stil und ihren unbefangenen Umgang mit elektronischer Musik auf die Bühnen zahlloser Clubs und Festivals brachte und Skinnerbox zu europaweiter Anerkennung verhalf.

Im November 2009 veröffentlichten Skinnerbox ihr Debutalbum „King Of Spades And Marmalades“(If this is the future of techno, then we have a lot to look forward to!  xlr8r, 2009) auf „DOXA rec.“. Die Ankündigungen und Kritiken waren ebenso vielfältig wie die musikalischen Ausschweifungen der beiden Künstler, deren weit gespannter stilistischer Bogen dieses Album zu einem farbenfrohen Amalgam verschmilzt.

2010 entwickelten Skinnerbox eine virtuelle Drummachine („sbx 2049“) als Plugin für Ableton Live, das im Juni des gleichen Jahres offiziell veröffentlicht wurde. Sie sind damit als erste Künstler mit eigenem Instrument für Ableton Live in Erscheinung getreten.

Die Jahreswende 2010/2011 brachte für Skinnerbox unlängst den Wechsel zum Label „BPitch Control“ aus Berlin.

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